Berlin ist die Hauptstadt Deutschlands und hat 3,7 Millionen Einwohnern. Berlin besitzt neben ausgedehnten Waldgebieten im Westen und Südosten des Stadtgebietes (Berliner Forsten) viele große Parkanlagen. Da auch fast alle Straßen von Bäumen gesäumt sind, gilt Berlin als besonders grüne Stadt. In Berlin gibt es insgesamt rund 440.000 Straßenbäume, darunter 153.000 Linden, 82.000 Ahornbäume, 35.000 Eichen, 25.000 Platanen und 21.000 Kastanien. Die größte heute als Park genutzte Anlage Berlins ist das Tempelhofer Feld, das aus dem ehemaligen Flughafen Tempelhof entstand.
Im Zentrum Berlins liegt der Große Tiergarten. Er ist die älteste und mit 210 Hektar zweitgrößte und die bedeutendste Parkanlage Berlins und wurde im Verlauf von mehr als 500 Jahren gestaltet. Der bereits 1844 an der damaligen Stadtgrenze zu Charlottenburg eröffnete Zoologische Garten ist der älteste Zoo Deutschlands und zugleich der artenreichste der Welt (rund 15.000 Tiere in 1500 Arten).
Es gibt auch viele Kultureinrichtungen, wie die Staatsoper Berlin, die Deutsche Oper Berlin, die Komische Oper und mehrere Theater. In Berlin bestehen mehrere Orchester: Die international renommierten Berliner Philharmoniker, die Staatskapelle Berlin, das Konzerthausorchester Berlin, das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, der Rundfunkchor Berlin und der RIAS Kammerchor.
Es gibt viele berühmte Künstler die aus Berlin stammen. Unter anderem Roland Kaiser, Rammstein, Die Ärzte, Nina Hagen, Bushido und Max Raabe.
Vor allem muss man in Berlin den Berliner Fernsehturm gesehen haben. Er ist mit 368 Metern das höchste Bauwerk Deutschlands sowie der fünfthöchste Fernsehturm Europas. Der Fernsehturm befindet sich im Park am Fernsehturm im Berliner Ortsteil Mitte. Er war im Jahr der Fertigstellung 1969 der zweithöchste Fernsehturm der Welt und zählt mit über einer Million Besuchern jährlich zu den zehn beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Deutschland.
Die Berliner Mauer war während der Teilung Deutschlands ein Grenzbefestigungssystem der DDR, die mehr als 28 Jahre bestand. Die Berliner Mauer wurde am Abend des 9. November 1989 im Zuge der politischen Wende geöffnet. Dies geschah unter dem wachsenden Druck der mehr Freiheit fordernden DDR-Bevölkerung. Der Mauerfall ebnete den Weg, der zur Auflösung der DDR und gleichzeitig zur Vereinigung Deutschlands führte. Die Berliner Mauer wurde am Abend des 9. November 1989 im Zuge der politischen Wende geöffnet.
Das Brandenburger Tor wurde als Abschluss der zentralen Prachtstraße der Dorotheenstadt, des Boulevards Unter den Linden, in den Jahren von 1789 bis 1793 auf Anweisung des preußischen Königs Friedrich Wilhelm II. Errichtet. Das Tor ist das einzig erhaltene von zuletzt 18 Berliner Stadttoren. Das Tor ist das bekannteste Berliner Wahrzeichen und ein deutsches Nationalsymbol, mit dem viele wichtige geschichtliche Ereignisse des 19. und 20. Jahrhunderts verbunden sind. So wurde bis zum Zweiten Weltkrieg vor allem das Ende der napoleonischen Herrschaft 1813–1815 mit dem Bauwerk verbunden. Bis zur Öffnung des Eisernen Vorhangs stand es an der Grenze zwischen Ost- und West-Berlin. Nach starker Kriegsbeschädigung wurde das Tor bis 1958 wiederhergestellt. Eine umfassende, knapp zweijährige Sanierung fand bis 2002 durch die Stiftung Denkmalschutz Berlin statt.
Es lohnt sich auf jeden Fall, Berlin zu besichtigen, da es viele tolle Sehenswürdigkeiten zum Besichtigen gibt!
Text: Nele, Foto: ArtTower (Pixabay, frei zu verwenden unter der Pixabay-Lizenz, kein Bildnachweis nötig)