Mitbewohner stirbt nach Streit

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Mitbewohner stirbt nach Streit

Am 11. Juni 2023 kam es in der Spyckstraße zu einer Auseinandersetzung, die zum Tod eines 35-Jährigen führte. Der jetzt 37-Jährige Täter soll den 35-Jährigen mit brutalen Mitteln getötet haben. Nach Messerstichen in den Kopf und in den Oberkörper war das Opfer dann anschließend verstorben. Der Täter soll danach versucht haben den Kopf des Opfers mit einer Säge von dem Oberkörper zu trennen, was am Ende dazu führte, dass ihm das Durchtrennen der Wirbelsäule anscheinend gelang.

Der Täter war am gleichen Tag mit mehreren Schnittverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert worden und wurde nach der Behandlung festgenommen. Nach den Ermittlungen kam die Staatsanwaltschaft zur Entscheidung keine Anklage zu erheben, da sie der Meinung war, dass die Tat im Zustand der Schuldunfähigkeit begannen worden ist. Grund sei eine psychische Erkrankung.

Am 7. Dezember, wird der Täter nun vor Gericht durch den Totschlag stehen. Dieser endet mutmaßlich mit einer unbefristeten und geschlossenen Unterbringung des 37-Jährigen in einem psychiatrischen Krankenhaus, wenn die Voraussetzung, dass der Täter aufgrund einer psychischen Erkrankung eine Gefahr für die Allgemeinheit ist, zutrifft. Zur Verhandlung wurde ebenso ein psychiatrischer Gutachter, ein Sachverständiger und 20 weitere Zeugen eingeladen.

Text: Vanessa: Foto: Bild von PublicDomainPictures auf Pixabay