Wiener Opernball

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Wiener Opernball

Der allererste Wiener Opernball fand statt im Januar 1935, also vor 89 Jahren. Der Opernball ist zurückzuführen auf den Wienerkongress von 1814-1815. Der Ball wird als besonders wichtig wahrgenommen, weil Künstler:innen, wichtige Politiker:innen teilnehmen und auch zahlreiche Ballfans anwesend sind. Diese erhalten Eintritt mit Tickets (um die 220€), die sie vorher kaufen; sie können auch ihren Platz wählen.

Der Ball fand am 8. Februar, also Weiberfastnacht, in der Wiener Staatsoper statt. Er begann um 22 Uhr und endete dann am Folgetag um 5 Uhr am Morgen, es dauerte also ca. 7 Stunden.

Es gibt eine strenge Kleiderordnung, erst einmal gibt es den Frackzwang (alternativ wird auch eine Ausgehuniform geduldet). Dies gilt für die männlichen Besucher, alles andere ist nicht geduldet. Für Frauen gilt die Pflicht, ein Kleid zu tragen, das mindestens bis zu den Knöcheln geht. Der Rockteil muss weit sein, da hautenge Kleider verboten sind.

Bekannt ist der Wiener Opernball für den Einzug der Debütanten. Dieses Jahr nahmen 144 Debütanten-Paare in weißen Ballkleidern und schwarz-weißen Smokings teil. Beim Einzug ist die Stimmung sichtlich begeistert, die Leute schauen zu und filmen. Alle Debütanten stehen in ordentlich aufgestellten Viererreihen, außen stehen auf jeder Seite jeweils ein Debütant und innen die Debütantinnen. Die komplizierte Einzugschoreographie wurde vorher wochenlang geprobt und perfektioniert.

Text: Kisha, Foto: Bild von Leonhard Niederwimmer auf Pixabay