Auch „Luzider Traum“ genannt. Es ist ein Traum, in dem sich der Träumende bewusst ist, dass er träumt. Man kann nach eigenem Entschluss handeln. Eine Person die Klarträume erlebt wird auch „Oneironaut“ genannt.
In einem Klartraum kann man planvoll eingreifen und im Traumgeschehen handeln. Der Träumende kann verschwommen sehen, aber auch bis zur hyperrealistischen Wahrnehmung. Dann wirkt das Geschehen realistischer als die Realität.
Überwiegend kommen Luzide Träume in der REM-Phase des Schlafens vor, aber auch in der Non-REM-Phase. In einem Klartraum sind die Augenmuskeln steuerbar.
Phänomenologische Aspekte:
Es gibt so etwas wie ein falsches erwachen. Der Träumende denkt er erwacht, schläft aber weiter.
Außerkörperliche Erfahrungen:
Man kann seinen Körper „verlassen“ und sich quasi selbst von außen betrachten.
Klarträume selber einleiten:
Man kann lernen Klarträume selber einzuleiten, dabei hilft z.B. Achtsamkeits-Meditation, es helfen aber auch Lichtsignale, die als Hinweisgeber für den bestehenden Traumschlaf benutzt werden können.
Generell können Klarträume Menschen mit Alb-und Angstträumen helfen.
Text: Nele, Foto: Orangefox (Frei zu verwenden unter der Pixabay-Lizenz, Kein Bildnachweis nötig)