Tagträume sind Phantasievorstellungen, welche mit Träumen zu vergleichen sind. Sie werden im wachen Bewusstseinszustand erlebt und können willentlich gesteuert und bewusst herbeigerufen werden.
Beim Nachlassen der Konzentration können sie von alleine eintreten. Die Konzentration lässt nach und die Aufmerksamkeit liegt auf den inneren Reizen. Oft hat man Tagträume kurz vor dem Einschlafen.
Die Entstehung von Tagträumen
Überforderung kann ein Grund sein. Das Gehirn ist nicht mehr aufnahmefähig und braucht eine Pause. Die Gedanken schweifen ab. Ein anderer Grund ist Unterforderung. Die Aufgabe, die man momentan erledigt, erfordert nicht die volle Aufmerksamkeit und das Gehirn nutzt den Freiraum um Dinge aus dem Unterbewusstsein zu verarbeiten.
Allgemein sind Tagträume ein Ausgleichsorganismus des Gehirns. Tagträume steigern aber auch die Kreativität, fördern vorausschauendes Denken, entwickeln Raum für neue Perspektiven, steigern das Arbeitsgedächtnis und sorgen für mentale Rückzugsorte.
Insgesamt trainieren Tagträume das Gedächtnis.
Text: Nele, Foto: Counselling (Pixabay, frei zu verwenden unter der Pixabay-Lizenz, kein Bildnachweis nötig)