Wie viele von euch vielleicht schon mitbekommen haben, gibt es gerade einige Streitigkeiten zwischen der Ukraine und Russland. Russland stationiert seit Frühjahr 2021 über 100.000 Soldaten an der Grenze zu der Ukraine. Aber warum das alles?
Der Streit zwischen der Ukraine und Russland ist ein über die Jahre hinweg immer wieder aufflammender Konflikt. Es geht hierbei um die Erdgaslieferung an die Ukraine und die Fragen des Transits nach Europa. Unser Bundeskanzler Olaf Scholz sagte zu diesem Thema, dass die Lage von Russischer Seite, deeskaliert werden solle. Kommt es jedoch zum Einmarsch Russlands in die Ukraine, droht Olaf Scholz mit einigen Sanktionen, wie z.B. hohe Kosten, schwerwiegende politische, wirtschaftliche und finanzielle Konsequenzen und Sanktionen für die Gaspipeline Nord Stream 2. Außerdem sagte er noch, dass man alles dafür tue, dass Russland nicht in die Ukraine eindringt.
Joe Biden sagte, dass angedrohte Sanktionen der Nato vom Ausmaß eines potentiellen russischen Einmarschs abhängen könnten. Biden meinte auch: „Es ist eine Sache, wenn es sich um ein geringfügiges Eindringen handelt […] Aber, wenn sie tatsächlich das tun, wozu sie mit den an der Grenze zusammengezogenen Streitkräften in der Lage sind, dann wird das für Russland eine Katastrophe werden.“ Biden meinte mit „geringfügigem Eindringen“ z.B. mit Cyberangriffen oder mit russischen Agenten schlechte Stimmung in der Ukraine zu verbreiten. Daraufhin zeigten sich viele Menschen der Welt schockiert, wie z.B. ein Ukrainischer Regierungsvertreter. Er sagte, er sei „schockiert, dass Biden zwischen eindringen und Einmarsch unterscheidet.“ Das gebe dem russischen Präsidenten „grünes Licht, nach Belieben in die Ukraine einzudringen.“
Die US-Opposition zeigte sich ebenfalls entrüstet. „Man sei fassungslos über Bidens Äußerung. Dieser hätte sich besser nicht geäußert.“ Noch ist unklar, was als nächstes passieren wird, doch die Länder werden alles dafür geben einen Krieg zu vermeiden. Sicher ist aber, aktuell sieht es nicht nach einem Ende aus.
Text: Silas, Foto: Pixabay/Military_Material (freie kommerzielle Nutzung, kein Bildnachweis nötig)
