Digitalisierung in Schulen – wofür die Parteien stehen

Digitalisierung in Schulen – wofür die Parteien stehen

Bald stehen die Bundestagswahlen an – eine Entscheidung, die auch die Zukunft der Schulen beeinflusst. Doch welche Pläne haben die Parteien zur Digitalisierung im Bildungsbereich? In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf ihre Positionen.

SPD:
Der „Digitalpakt Schule“ soll fortgesetzt werden, um Schulen mit Tablets, Whiteboards und Breitband-Internet auszustatten. Medienkompetenz wird als zentraler Teil des Lehrplans gesehen.

CDU/CSU:
Die Union plant den „Digitalpakt 2.0“ mit Fokus auf KI-gestützte Lernmethoden und digitale Infrastruktur. Kritisch sieht sie jedoch die Social-Media-Nutzung im Unterricht und will diese wissenschaftlich untersuchen lassen.

Bündnis 90/Die Grünen:
Die Grünen wollen moderne Schulgebäude mit barrierefreier digitaler Ausstattung. Digitale Fähigkeiten und der verantwortungsvolle Umgang mit KI sollen gefördert werden.

FDP:
Die FDP setzt auf adaptive Lernsoftware und die Einrichtung von „Maker-Spaces“ (Kreativlabore). Sie fordert verbindlichen Informatikunterricht ab der 5. Klasse.

AfD:
Die AfD lehnt digitale Medien an Grundschulen ab und fordert einen „digitalen Freiraum“ in den ersten vier Schuljahren. Stattdessen sollen Lesen, Schreiben und Rechnen priorisiert werden.

Ein Vergleich der Parteien zeigt: Während SPD und Grüne auf mehr staatliche Unterstützung setzen, fordert die FDP mehr Eigenverantwortung. Die AfD und teils die CDU/CSU stehen Reformen skeptisch gegenüber. Für junge Wähler lohnt es sich, genau hinzuschauen.

Wenn ihr wissen wollt, welche Partei am besten zu eurer Meinung passt, könnt ihr den Wahl-O-Mat nutzen. Dort könnt ihr eure Positionen mit denen der Parteien vergleichen und herausfinden, welche am ehesten euren Vorstellungen entspricht.

Text: Badar / Vanessa, Foto: Bild von Stefan Schweihofer auf Pixabay