Wie wahrscheinlich die meisten gehört haben, sei es aus den Nachrichten oder vielleicht von den Eltern, steigen die Benzinpreise in der momentanen Lage des Ukraine Krieges drastisch. Wir wollen natürlich alle wissen, wieso das so ist, und auch, ob sich die Preise wieder normalisieren und alles zu seinem geregelten Ablauf zurückkehrt.
Kanzlerkandidat der Union zu dem Thema
Armin Laschet, der Kanzlerkandidat der CDU, fordert eine Pendlerpauschale, denn er sagt, dass die Menschen, die beispielweise auf dem Land leben, natürlich auf ihr Auto angewiesen sind und deshalb keinen Nachteil durch die steigenden Preise haben sollen. Außerdem lehnt er den Vorschlag für das Tempolimit ab, weil seiner Meinung nach auf den meisten Straßen tagsüber sowieso nur 130 km/h gefahren wird und dies auch nicht den CO2-Ausstoß verhindert und den Pendlern in ihrer verzwickten Lage auch nicht weiterhilft.
Wieso haben sich die Preise denn nun so drastisch verändert?
Der Ukraine-Krieg trägt natürlich den größten Teil der Veränderungen der Spritpreise bei. Da wir natürliche alle Frieden für die Ukraine möchten, unterstützt Deutschland Russlands Präsidenten, Wladimir Putin, in keiner Weise mehr. Das bedeutet, wir nehmen keine Lieferungen aus Russland mehr an und sind deshalb was Benzin, Gas und alles andere betrifft erst einmal auf uns alleine gestellt. Da Deutschland jetzt diese Dinge für eine Zeit erstmal alleine stemmen muss, wird es natürlich für die Bevölkerung teurer. Nicht nur die Spritpreise, sondern auch Heizkosten, Strompreise und mehr sind im Moment eine Belastung für alle.
Tankrabatt von Christian Lindner?
Unser Bundesfinanzminister Christian Lindner hatte bereits auf einem Tankrabatt bestanden, bei dem man 20 Cent pro Liter für seinen kompletten Tankpreis abgezogen bekommt. Für diesen Vorschlag hatte der FDP-Chef jedoch viel Gegenwind bekommen, so dass er diesen leider aufgeben musste. Nun schlug er vor, dass die Steuern für Kraftstoffe günstiger werden sollen. Ob das aber wirklich durchkommt, ist auch noch unklar. Dennoch sind sich alle im Parlament einig, dass es so nicht mehr weitergehen kann, besonders für alle, die auf ihr Auto angewiesen sind und ohne nirgendwo mehr hinkommen.
Da es im Moment nicht nach einer Lockerung der Kriegszustände aussieht, wird es wohl noch etwas dauern bis alles wieder zur Normalität zurückkehrt. Dennoch sollten wir alle zuversichtlich bleiben und warten, wie sich die Dinge entwickeln.
Text: Lisa und Tonja, Foto: Pixabay/geralt (freie kommerzielle Nutzung, kein Bildnachweis nötig)
